Thailand sucht deutsche Unterstützung für OECD-Mitgliedschaft
Thailand versucht, die Unterstützung Deutschlands für seinen Beitritt zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu erlangen, kündigte Premierminister Srettha Thavisin während einer Pressekonferenz mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin an.
Der Kanzler Scholz erkannte die Bedeutung der Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen zu Südostasien an und stellte fest, dass der Handel mit Thailand erheblich gewachsen ist. Er wies auf die Bereitschaft Deutschlands hin, die Unterstützung des OECD-Antrags Thailands in Erwägung zu ziehen, ein Schritt, der ein künftiges Freihandelsabkommen zwischen Thailand und der EU rationalisieren könnte. Premierminister Srettha hob die potenziellen Vorteile eines Handelsabkommens zwischen Thailand und der EU hervor und äußerte Hoffnungen auf die Unterstützung Deutschlands für die OECD-Kandidatur Thailands und ein Abkommen über die Visaliberalisierung mit den Ländern des Schengen-Raums. Srettha bestätigte Thailands Engagement für die Aufrechterhaltung eines stabilen, demokratisch basierten Umfelds, um das Vertrauen Deutschlands und anderer zu gewährleisten. Beide Führer stimmten darin überein, die Beziehungen ihrer Länder zu einer strategischen Partnerschaft zu entwickeln, wobei die Einzelheiten durch einen laufenden Dialog zu erläutern sind. Sie sehen eine verstärkte Zusammenarbeit im Rahmen dieser Partnerschaft, die Ausweitung auf die regionalen Partnerschaften mit der ASEAN und der Indo-Pazifik-Region. Diese Strategie zielt darauf ab, die Partnerschaften zu fördern, um die nachhaltige Entwicklung zwischen Thailand und der EU zu vereinfachen.